Sowas hatten wir uns schon lange gewünscht: Endlich mal ein Motto als Vorwand um „vöu meh z’kösse“! Gesagt, getan. An unserem Mottohöck präsentierte uns eine Kompetenzgruppe ihr Konzept des neuen Mottos, welches dann auch prompt angenommen wurde, da klar durchdacht. In unserem ersten Vereinsjahr nach dem Jubiläum machten wir dann also die Strassen als komplett roter Härzlihaufen unsicher. Unser Startchlapf fand in diesem Jahr wieder einmal im Forum Triengen statt, aber natürlich wie gewohnt zusammen mit den Quä Quägern. Die Fasnacht war relativ kurz, will heissen, dass wir natürlich möglichst viel aus der Sache rausholen wollten. Unter strahlendem Sonnenschein bauten wir in Luthern wieder unsere Stehbar auf, bei klirrender Kälte zogen wir in Rapperswil durch die leeren Gassen und bei knietiefem Schnee schlossen wir in Rickenbach zuhinterst am Unzug an. In Doppleschwand spielten wir vor einer kleinen, aber tobenden Menge zu unchristlichen Zeiten (gottseidank werden die Letzten irgendwann die Ersten sein) und in Sins wurde die Decke in der Kafistube mit Teebeuteln verputzt. Der Umzug in Schlierbach war mit Sonne gesegnet (am Anfang jedenfalls), und obwohl der Zyniker erstaunt war, hielten die Frisuren. Das Grüppi schlug in diesem Jahr hart in unseren Reihen ein und der eine oder die andere kämpfte zu Hause mit Rüssel-, Magen- und anderen Käfern. Am Ende des Vereinsjahres, an der GV, trat Presente Dominäsch Iki Kaufmann nach 5 Jahren geleisteter Arbeit endgültig zurück und übergab sein Amt an Philippe Bachmann, der bereits schon ein Jahr lang als Stv gewaltet hatte. Auch an der musikalischen Front gab es einen Wechsel: Tambourmajor Trüssel Seppi beendete seine Karriere als Frontmann und übergab sein Zepter an Christoph Bubi Hüehner Kaufmann, der den Sauhaufen von nun an durch Wind und Wetter steuern soll.