Wie auch im letzten Jahr zog es uns in den Kanton Obwalden ans Probeweekend. Genauer gesagt auf die Mörlialp ob Sarnen. Besammlung war früh am Morgen wie immer in der Feldgasse. Dort gab es die ersten Infos zum Weekend und auch die ersten Accessoires für die Hörndli Anwärter, schliesslich ist man neu dabei und macht noch jeden Seich mit. Egal ob man beim Style Check durchfällt.

Im Konvoi fuhr man dann los immer schön dorii über Sursee, unter Luzern und durch den Lopper. Nach den gefühlten 1000 Kurven, kam man auf der Mörlialp an. Irgendwie waren alle auf Aufriss, der Himmel, der Hummel Severin und die Tomatensauce, und auch J.R.v.R. Dies ist eine Abkürzung und steht für die Initialen einer unserer Anwärter. Der charmanterweise S’Küenzli zur Gotte ernannte und man sogleich zusehen konnte wie ihr Herz davon schmelzte, oder so.

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Die ersten Registerproben waren vorbei. Langsam knurrte der Magen und man sah sich im Speisesaal wieder. Joli und SumSum, unser Küchenteam, hatten die Spaghetti und die Sauce parat. Eine kulinarische Gaumenfreude, mit Salat obedruf und Wiiswii hendenoche.

Nach der kurzen Siesta ging es wieder ans Eingemachte. Gesamtproben standen an bis der Biiswend pfiff und man vor lauter geschwollenen Lippen und Dämmerungserscheinungen vor Augen nichts mehr sah. Ein erster erfolgreicher Probetag war zu ende, ömu wenns oms spele goht.

Der Abend oder eben die Nacht. Nach dem Z‘Nacht ist vor der Anwärtertaufe. Unsere Anwärter 7 an der Zahl, leider konnte einer nicht mittun, wurden traditionellerweise getauft. Dies geschieht dann immer mit sehr viel Peinlichkeiten, nicht für die gestandenen Suuger, nein nur für die Anwärter. Originell sind immer die Verkleidungen die gewählt werden. Mehl, Konfetti oder Eier gehören meistens auch dazu. Dies gibt dann auch ein schönes Gemisch, in Ohren, Nase und Mund und manchmal reicht es sogar bis in die Stirnhöhlen. Ob sie bestanden haben wurde nicht Protokolliert aber getauft wurden sie und schliesslich zählt nur das.

Danach gab es Disco für alle. Wer wollte konnte noch an der Polonaise mitmachen wer nicht wollte musste einfach. Der Hohn und Spott am nächsten Tag wäre unerträglich gewesen. Ausser man fällt aus dem Rahmen, aus dem Fensterrahmen, dann sieht die Sache wieder anders. Mehr gibt es zum bunten Abend nicht mehr zu erzählen, ausser die Tatsache, dass die Farbe schwarz im Mittelpunkt stand. Ob im Getränk, auf der Haut oder bei Peter. Nicht bei unserem Müller Peter. Gesucht wurde nach einem schwarzen Peter, welcher sich und seine Zimmerkameraden zwang, ein neues Bett zu suchen…

Am nächsten Morgen starteten wir mit einem Brunch in den Tag. Joli und SumSum verwöhnten uns und unseren Kater einmal mehr. So dass man voller Tatendrang an die nächsten Proben ging. Diese überstand man ohne weiteres.

Mit müden aber zufriedenen Gesichtern schloss man das Probeweekend ab und man machte sich auf die Heimreise.

 

 

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