27. Februar – 01. März 2014
Heilig war nur die Woche
Rammler Ball
Weil man es sowieso nicht erwarten kann bis endlich der Schmudo sein Gesicht zeigt, machten wir uns am Mittwoch vor dem Schmudo auf nach Schlierbach. Die Rhythmus Rammler hatten zum Rammler Ball geladen. So konnte die erste Vorfreude gestillt werden. Schon früh war man an der Reihe mit dem Auftritt. Leider fanden noch nicht so viele Besucher den Weg via Gleiterstück in die MZH, so spielten wir vor einem überschaubaren Publikum. So oder so, den Leuten gefiel unser Auftritt und der vorgezogen Start in die heilige Woche war geglückt.
[foldergallery folder=“wp-content/uploads/fotos/2014-02-26-Rammler“ title=“Bilder Rammlerball Schlierbach“]
Schmudo
Der Schmudo, für die meisten von uns Suuger der Tag des Jahres, zumindest wenn es um die Fasnacht geht. Einigen stand die Schminke noch immer sehr gut als man sich morgens um 06.00 Uhr beim Zunftmeister traf. Zusammen mit den Quägern huppeten wir den Zunftmeister aus de Federn. Der lies sich dann auch nicht lumpen und tischte Speckzopf und Kaffee auf. Weiter ging es mit dem Zmorge im Forum. Die Ankeböck wurden auch in diesem Jahr vorgestrichen. So konnte man nur noch zugreifen und geniessen. Mit mehreren Ständli im Dorf und dem Auftritt auf der Kirchentreppe ging der Morgen Richtung Mittag und man fand sich schon bald im Schminklokal ein um das vom vorgehenden Abend noch müde schimmernde Morgengesicht auf Vordermann zu bringen. Schliesslich war das nächste Ziel Mauensee. Wer sich in den letzten Jahre unsere Bericht zu Gemüte geführt hat, weis auf was ich hinaus will. Fakt ist, irgendwie, irgendwo und irgendwann scheint immer die Sonne. Nur am Schmudo, beim Mauenseer Rössli, kurz vor 13.00 Uhr, scheint jedes Jahr die Sonne. Dies ist so sicher wie das lauwarme Sädo an der Kinderfasnacht, der kostengünstige Schwarze in der Juma Bar, die nach Fötzeliräge schreienden Kinder, die Plankenwache beim Eingang, der Auftritt in der Halle und die Zeit die viel zu schnell vorbei geht.
[foldergallery folder=“wp-content/uploads/fotos/2014-02-27-Schmudo“ title=“Bilder Schmudo“]
Weiter ging es mit dem Car nach Wilihof. Kobi, seines Zeichens ältester Hühner, dachte sich wenn Geburtstag dann bitte schön am Schmudo. Nur wusste er von alle dem nichts. Denn Tize, ihres Zeichens älteste Tochter von Kobi handelte am Vorabend mit Vernunft und stellte schon mal den Weisswein kalt. So kam es dass wir am späten Nachmittag für Kobi ein Geburtstagsständli gaben mit anschliessendem Apéro. Edi der Chauffeur wartetet derweilen auf uns und chauffierte uns danach nach Winikon an das Schmudo Fäscht.
Winikon, an der Fasnacht auch New Sherwood Forest gennant, wurde zur Hochburg der Diebe, Robin Hood ihr König. Kaum angekommen ging es auch schon los mit dem Monsterkonzert. Danach fand man sich in der Kaffeestube ein. Mit dem Verpflegungsbon konnte sogar ein Raclette bestellt werden. Mit dem Verpfelungungsbon wurde dann auch ein Raclette bestellt. Mit dem Verpflegungsbon in der Hand und dem Loch im Bauch bestellte man schlussendlich einen Hamburger beim Buffet, item. Derweil ging es unten in der Kaffeestube heiss zu und her. So heiss, dass es in Richtung rattenscharf überschwappte. Vor lauter Stimmung und Ausgelassenheit, konnte nur noch ein Rächen den nötigen halt bieten und so kam es wie es nicht kommen sollte. Oje, die Bombe war gezündet. Wie konnte dies nur geschehen? Aus und vorbei, der Special Effect zierte die Kaffeestube und alle hatten Freude. Fast alle, eigentlich niemand so richtig. Es war als würde Robin Hood Lady Marian zuerst heiraten und erst danach dem Sheriff von Nottingham das Leben schwer machen.“ Nüt för onguet“. Dies trübte aber die Stimmung nur für kurze Zeit. Denn der letzte Auftritt an diesem Tag stand an. Wir enterten die Bühne um noch einmal unsere Lieder zum Besten zu geben. Den Leuten gefiel unser können und so wurde unter einem wunderbaren Tag ein dicker fetter roter Hacken gesetzt und dazu ein Smiley gezeichnet.
Eines ist noch erwähnenswert. Zu einem Koller Steak vom Grill passt am besten ein frischer Gurkensalat, ob sie es glauben oder nicht.
Fasnachtsfreitag
Gestartet wurde mit einem Auftritt im Betagtenzentrum Lindenrain in Triengen. Auch in diesem Jahr durften wir ein Ständli überbringen. Die Bewohner erfreuten sich an unseren Klängen und so war der Start in den Tag geglückt. Danach war schminken angesagt. Die Augenringe kaschieren, allfällige Krähenfüsse auffüllen und so tun als wäre nichts passiert, damit man mit gutem Gewissen ein weiteres Kapitel der Fasnacht 2014 schreiben kann. Ein erstes Highlight erwartete uns im Rest. Rössli in Triengen. Auch in diesem Jahr nahm man zusammen ein Nachtessen ein. Das Säli wurde wunderbar dekoriert. Auf den Tischen fand man Flaschenpost, Papierschiff, Sand und Muscheln. Nach dem feinen Fitnessteller staunten wir Bauklötze. Fam. Müller vom Restaurant überraschte uns mit einer Geburtstagstorte der speziellen Art. Auf einem Wagen wurde uns eine Torte überbracht in Form eines Schiffes. So genial wie diese aussah so lecker war sie dann auch. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön!
[foldergallery folder=“wp-content/uploads/fotos/2014-02-28-Freitag“ title=“Bilder Fasnachtsfreitag“]
Gestärkt und wieder bei Kräften stieg man dann in den Car, der uns nach Reiden brachte. Neuland für uns Suuger. Die Schlömpf hatten eingeladen und so warfen wir kurz einen Blick in den Saal bevor wir auch schon bald auf der Bühnen standen und Vollgas gaben. Leider waren wir ziemlich früh dran. So dass es der Saal fast leer war. Und wir so für ein nahezu exklusives handerlesenes Publikum spielten. Immerhin können wir sagen, bei unserem Auftritt haben alle zugehört. Somit war der Abend noch jung und wir hatten jede Menge Zeit uns dem fasnächtlichen Treiben hinzugeben. Fast alle Besucher waren verkleidet und sie gaben sich auch reichlich Mühe. Von Blumentöpfen über das Reider Schwingfest bis hin zum Stör-Frisör war alles dabei. Einige von uns hatten einen neuen Haarschnitt bitter nötig. Aus Gäbeli waren bereits Gabeln geworden. So kam es dass Langhaar-Choli und Scheitel-SumSum auf dem Stuhl platz nahmen und frisch frisiert wurden. Trotz der vielen Stunden die zur Verfügung standen verging dann die Zeit einmal mehr wie im Flug.
Hier gibt es nur noch eines anzufügen. Eine 58cl Patrone löst dir jeden Kranz.