Auftakt zum zweitletzten Tag. Bereits am Mittag ging es mit uns wieder los. Der Car brachte uns nach Emmen ins Shoppingcenter. Wie schon im letzten Jahr, durften wir auch an dieser Fasnacht wieder im Emmen Center unser Können unter Beweis stellen. Voller Tatendrang oder zumindest was vorerst noch übrig war davon steuerten wir in Richtung Bühne. Ohne Angst dafür mit ordentlichen Respekt vor dem Fötzeliräge spielten vor einem gut besetzten Publikum. Im letzten Jahr wurden wir ziemlich mit Fötzeliräge eingedeckt. Die Kinder der Emmenbronx liessen nicht nach, kaum hatte sich der Fötzeliräge auf dem Boden gesetzt wurde er aufgesammelt und erneut vom 1. OG auf uns heruntergeworfen. Dieser Kreislauf fand erst ein Ende als auch das Hinterst und Letzte dieser Nervtöter den Weg in unsere Unterwäsche fand. Nicht aber in diesem Jahr. Nichts, aber auch gar nichts von alledem passierte in diesem Jahr. Alle Spekulationen und Warnungen darüber wurden über den Haufen geworfen. Böse Stimmen behaupteten sogar dies sei alles nur gelogen, geträumt oder an den Haaren herbei gezogen. Theater um Nichts. Tja, hoffen wir auf das nächste Mal.
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Gestärkt durch Sandwich und Glace stieg man dann wieder in den Car Richtung Triengen. Nächster Halt Landi. Das nächste Ständli wartet auf uns. Der Apéro war bereits eröffnet als wir kamen. Bevor wir wiederum ins Horn bliesen gab es bei einer unserer Mitglieder Koordinationsprobleme. Namen werden an dieser Stelle keine verraten. Eigentlich sollte man auch kein grosses Tamtam darum machen. Aber, und das ist es ja auch gerade. Sie hatte sich zum Ziel gesetzt unserem Adi, ca. 180cm gross und mehr als 60kg schwer, den Fötzeliräge, den auch er nicht abbekam in Emmen zu verabreichen. Dies ging aber dann ziemlich in die Hose oder besser gesagt durch Mark und Bein. Denn, als sie bemerkte, dass er bemerkte, dass ihr Vorhaben zum scheitern verurteilt war, nahm sie die Beine unter die Arme und rannte was das Zeug hält los. Leider liess sie die Beine im Eifer des Gefechts wieder los, diese verstanden sich nicht auf Anhin mit dem Beton auf dem sie rannte, so dass sie am Schluss einen klassischen Ränzler aufs Parkett legte und ihre Knie zum bremsen benutzte. Die Moral der Geschichte: „ Wär vöu ladt, treit wenig hei!“ In diesem Fall zwei Wunde Knie, Kaputte Strümpfe und Hohn und Spot! Übrigens, gespielt haben wir dann auch noch. So am Rande bemerkt.
Nach dem Schminken stieg man dann wieder in den Car. Nächstes Ziel an diesem Tag war Pfaffnau. Schränzerball. Unsere Auftrittszeit war spät in der Nacht, so blieb für uns genügend Zeit, sich Kreativ zu trinken oder halt einmal die Seele baumeln zu lassen. Die etwas älteren unter uns und die, die sich mittlerweile älter fühlten nahmen die Kaffeestube in Angriff. Dort gab es Käse, Sumsum und Joli und den neuen Weltrekord in „ Wie viele Becher können die Suuger in möglichst kurzer Zeit am gleichen Tisch umwerfen?“ Beginnen möchte ich mit Sumsum und seinem fantastischen Käse, den er jedes Jahr dabei hat. Er hat diesen wunderbaren Käse immer dabei. Immer dabei in seinem Rucksack, den er nie aus den Augen lässt. Aus den Augen oder aus dem Sinn lässt er höchstens seinen Käse. Welcher, Sie ahnen es wahrscheinlich, er in seinem Rucksack hat und ihn dort auch lässt. Die cleveren unter Ihnen fragen sich nun, woher man weiss dass sein Käse so fantastisch schmeckt. Nun, jetzt kommt Joli ins Spiel. Ohne Joli, hätten wir nie erfahren wie fantastisch Sumsums Käse ist. Hätte sie ihn nicht darauf aufmerksam gemacht, wir hätten es nie erfahren. Danke Joli. Der Weisswein wurde von Schluck zu Schluck besser. Der Servierboy kam kaum nach und niemand wusste wirklich wieviel wir nun auf dem Gewissen hatten. Wirklich niemand? Spielt auch keine Rolle mittlerweile würde es sowieso niemand mehr wissen. Der eigentliche Grund warum es ein paar Flaschen mehr brauchte an diesem Abend war ein ganz simpler. Fast schon im 5 Minuten Takt wurden die Becher umgestossen. So dass wir nach und nach zum Nachbestellen gezwungen wurden. Einmal mehr trifft uns die Schuld nur halb…