Am 18. Januar 2020 zog es uns zum ersten Mal nach Wolhusen an die Fasnacht und wir waren gespannt was uns dort an der Geisterparty erwartet. Schon am Nachmittag wurden wir geschminkt, denn bereits um 18 Uhr ging es in Wolhusen los mit dem Monsterkonzert – daher mussten wir zeitig losfahren. Das erste Mal mit Car in dieser Saison, was für uns an sich schon ein Highlight ist! Vor Ort erhielten wir dann unsere Spielzeit zugeteilt: 23:25 Uhr auf der Aussenbühne. Somit standen an diesem Abend zusammen mit dem Monsterkonzert zwei Aussenauftritte vor uns. Und wie wir feststellen mussten: es gab nur Aussenbühnen! Glücklicherweise waren wir warm angezogen. Etwas früher als angekündigt waren wir dann am Monsterkonzert an der Reihe und fanden uns etwas hektischer als gewohnt auf der Bühne ein. Das eine Lied das wir spielen durften war gelungen und ein guter Auftakt in den Abend. Danach suchten die Meisten mal einen Verpflegungsstand wo wir unseren Essensbon einlösen konnten. Gestärkt orientierten wir uns auf dem Gelände und fanden uns schlussendlich alle im Barzelt wieder. Die Musik war so gut, dass wir direkt vor den lauten Boxen den Abend genossen und das Tanzbein schwangen. Der eine oder andere verspürte am nächsten Morgen vermutlich einen leichten Tinnitus. Rechtzeitig zogen wir los, um unsere Instrumente im Anhänger zu holen, denn der Fussmarsch hin und zurück war nicht zu unterschätzen. So standen wir punkt 23:25 Uhr auf der linken Aussenbühne bereit für unseren Auftritt. Es konnte losgehen. Und wie es los ging! Obwohl die Anzahl an Zuhörern übersichtlich war, gaben wir unser Bestes und der Tambi wollte gar nicht mehr aufhören Lieder anzuzählen. Für einen Aussenauftitt konnten wir uns definitiv hören lassen. Nachher nochmals der Fussmarsch zum Anhänger und zurück und es konnte weiter gefeiert werden, bis der Car uns kurz vor 2 Uhr für die Heimfahrt abholte.
Eine Woche später erwartete uns auch in Büron etwas Neues! Denn die vergangenen zwei Jahre durften wir jeweils eine Woche vor unserem eigenen Suugerball den Sonntag am Umzug in Büron geniessen. Da die Borgguugger aber in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiern, haben sie ihre Las Vegas Party von Freitagabend bis Sonntagmorgen früh ausgedehnt. Am Samstagabend pünktlich um 18 Uhr versammelten sich die Guugenmusigen zum Monsterkonzert. Bei diesen eisigen Temperaturen war man froh um die äusserlich wärmenden Feuerschalen und die innerlich erhitzenden Tee Zwätschge. Dann noch eine Pasta mit Ghacktem und wir waren gestärkt für den Auftritt am Monster. Im Anschluss machten es sich die einen im Kaffeezelt gemütlich und die anderen fanden den direkten Weg in die Partyhalle. Egal wem es wo am Wohlsten war, der nächste Treffpunkt war für alle derselbe: um Mitternacht liessen wir es krachen und rockten die Bühne in der Partyhalle. Vor einem dankbaren und mitfeiernden Publikum lässt es sich einfach am Schönsten spielen! So genossen wir unseren Auftritt in Anwesenheit von den regionalen Guuggenmusigen und Freunden. Wer im Anschluss in welchem Lokal weiter feierte, mit wem und vor allem wie lange, das durfte jeder wieder für sich selbst entscheiden. Aber eines ist klar: fühlt man sich mal alleine, dann begebe man sich zur Shotbar. Dort immer ein „fliegender Hirsch“ anzutreffen und man wird sofort in die Herde aufgenommen…